Aktuell: Staupe-Virus in Hessen!

11. Dezember 2015

Hund

In Flörsheim wurde aktuell ein toter Fuchs gefunden, bei dem das ansteckende Staupe-Virus festgestellt wurde. Der Main-Taunus-Kreis und die Bundestierärztekammer (BTK) raten deshalb allen Hundehaltern, den Impfschutz Ihrer Hunde zu überprüfen und gegebenenfalls die Staupe-Impfung auffrischen zu lassen.
Ausreichender Schutz besteht laut Leitlinien der Ständigen Impfkommission Vet, wenn nach der Grundimmunisierung gegen Staupe der Impfschutz mindestens alle drei Jahre aufgefrischt wurde. Neben den Leitlinien der Ständigen Impfkommission gibt es bei den empfohlenen Impfintervallen auch noch die Angaben der jeweiligen Impfstoffhersteller. Diese garantieren teilweise eine ausreichende Immunität nur für ein Jahr.
Staupe ist eine Krankheit, die Hunde und Wildtiere wie Füchse, Dachse, Marder und Waschbären befällt. Für den Staupe-Erreger empfängliche Tiere können sich durch Speichel oder Nasensekret, aber auch durch Ausscheidungen infizierter Tiere anstecken. Für Menschen und Katzen ist das Virus dagegen ungefährlich!
Eine Behandlung der Staupe ist beim Hund schwierig und die Erkrankung kann tödlich verlaufen.
Bei uns in der Praxis impfen wir nur so viel wie nötig. Wir besprechen das Impfschema für Ihr Tier individuell mit Ihnen vor jeder Impfung.
Sollten Sie Zweifel haben, ob Ihr Hund ausreichend gegen Staupe geschützt ist, bitten wir Sie, einen Termin mit uns zu vereinbaren und die Impfunterlagen zur Überprüfung mitzubringen.