Neu: Impfung gegen gefährliche Leishmaniose beim Hund

20. März 2015

Hundeschnauze im Sand

Die Leishmaniose ist eine gefährliche Erkrankung des Hundes, die über blutsaugende Parasiten übertragen wird. Sie zählt zu den „Reisekrankheiten“, da sie vor allem in der Mittelmeer-Region vorkommt, in beliebten Reisezielen wie z.B. Spanien, Portugal, Griechenland, Italien oder Südfrankreich. Über den Stich infizierter Sandmücken werden die Einzeller Leishmania infantum (Protozoen) übertragen.  Die Infektion kann zu einer schwerwiegenden Krankheit bei Hunden und Menschen (Zoonose) führen, die nur symptomatisch behandelt und nicht geheilt werden kann.

Für Hunde, die mit ihren Besitzern in diese Länder verreisen, ist diese Impfung eine wichtige Vorsichtsmaßnahme. Sie minimiert das Risiko, eine Leishmaniose-Erkrankung zu entwickeln und erhöht die Widerstandskraft des Körpers gegen Leishmanien. Trotzdem sollten Sie nicht auf eine zusätzliche Prophylaxe durch ein Antiparasitikum verzichten, z.B. als Spot-on Präparat oder Halsband. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, dass der Wirkstoff auch gegen Sandmücken wirkt.

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