Meerschweinchen füttern

31. März 2016

Bei kleinen Heimtieren wie Meerschweinchen oder Kaninchen kommt es immer wieder vor, dass eine Krankheit den Appetit beeinflusst und die Tiere vorübergehend zum Beispiel aufgrund von Schmerzen das Fressen einstellen.

Für solche Fälle gibt es speziellen Futterbrei aus geschrotetem Heu und Kräutern, den man mit Wasser anrührt und mithilfe einer Fütterungsspritze eingibt. So kann das Tier vorübergehend gepäppelt werden, bis es wieder selbständig anfängt zu fressen.

Die Spritzenfütterung ist keine große Kunst. Mit diesem Foto von unserem kleinen Patienten Pimbi möchten wir Ihnen Mut machen. Die meisten Patienten sind kooperativer als man denkt. Mit einigen Tricks geht es ganz leicht:

  • Bereiten Sie sich den Brei und die Futterspritze bereits vor, bevor sie das Tier aus seinem Stall nehmen.
  • Der Brei sollte möglichst dickflüssig sein, aber gleichzeitig noch gut durch die Spritze gehen.
  • Wickeln Sie das Tier am besten für ein sicheres Handling in ein Handtuch ein. Alle Pfötchen sollten mit im Handtuch stecken.
  • Mit viel Geduld den Futterbrei eingeben und dem Tier bitte auch die Zeit lassen zu schlucken.
  • Das Tier dabei nicht nach hinten biegen oder gar auf den Rücken drehen, sonst könnte es sich verschlucken.
  • Bei der Dosierung und Häufigkeit der Mahlzeiten richten Sie sich nach den Packungsangaben oder der individuellen tierärztlichen Empfehlung.
  • Geschmäcker sind verschieden: Manche Tiere bevorzugen eine bestimmte Sorte Päppelfutter.

Sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne weiter.